Programm für demokratisches Handeln und gegen Extremismus

14./15.06.2012: Netzwerkkonferenz in Sachsen-Anhalt

Unter dem Titel „Engagementförderung für Demokratie in Sachsen-Anhalt“ kamen am 14. und 15. Juni 2012 rund 150 Teilnehmende zur Netzwerkkonferenz des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ in Halle zusammen.

Erfahrungsaustausch im World Café
Erfahrungsaustausch im World Café
Die Konferenz richtete sich zum einen an die Aktiven der 22 Projekte in Sachsen-Anhalt, die im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ des Bundesministeriums des Innern gefördert werden. Darüber hinaus richtete sich die Konferenz auch an die Aktiven der „Lokalen Aktionspläne“, der Beratungsnetzwerke sowie Vertreterinnen und Vertreter von durch das Land Sachsen-Anhalt geförderten Projekten.

„Vereine und Verbände sind das zivilgesellschaftliche Gerüst unserer Demokratie. Ihr Engagement möchten wir mit dem Bundesprogramm unterstützen, um extremistischen Tendenzen vor Ort entgegen zu wirken“, begrüßte Dr. Christoph Bergner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und Beauftragter der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer, die Teilnehmenden. Bergner lobte die Vielfalt der geförderten Projekte in Sachsen-Anhalt. Diese seien ein deutliches Signal, dass Engagement vor Ort unerlässlich ist. Unter den geförderten Trägern in Sachsen-Anhalt sind u.a. der Landessportbund, der Landesfeuerwehrverband, Wohlfahrts- und Heimatverbände sowie kirchliche Träger.

Ausgerichtet wurde die Netzwerkkonferenz durch den AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Deren Landesvorsitzende Petra Grimm-Benne hob in ihrem Grußwort hervor, dass die Menschenrechte eine unveräußerliche Grundlage in der Auseinandersetzung mit politischen Extremen sowie demokratie- und menschenfeindlichen Tendenzen seien.

Die Tagung bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre eigenen Konzepte zur Demokratieförderung und zur Extremismusprävention anderen vorzustellen, sich darüber auszutauschen und ihr Wissen in Workshops zu vertiefen.