Programm für demokratisches Handeln und gegen Extremismus

11.03.2013: AWO für Bürgerschaftliches Engagement und demokratisches Handeln

Rechtsextreme Gruppen engagieren sich ehrenamtlich um ihr Gedankengut zu verbreiten. Dem wirkt die AWO entgegen. Gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“, startet der Träger in Lübtheen ein zweijähriges Projekt.

Die Projektleiterin Dorina Marx stellt Inhalte zur Kompetenz-Aktivierung und Demokratie-Orientierung vor vor – gemeinsam mit Rudolf Borchert, Vorsitzender des AWO Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V., Hans-Joachim Hacker, Vorsitzender des AWO Kreisverbandes Ludwigslust e. V. und Frau Dr. Caroline Bockmeyer, Geschäftsführerin des AWO Kreisverbandes Ludwigslust e. V.
Die Projektleiterin Dorina Marx stellt Inhalte zur Kompetenz-Aktivierung und Demokratie-Orientierung vor vor – gemeinsam mit Rudolf Borchert, Vorsitzender des AWO Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V., Hans-Joachim Hacker, Vorsitzender des AWO Kreisverbandes Ludwigslust e. V. und Frau Dr. Caroline Bockmeyer, Geschäftsführerin des AWO Kreisverbandes Ludwigslust e. V.
Die AWO sieht sich, insbesondere in Regionen, in denen politisch rechts orientierte Funktionärskreise, Familien und Sympathisanten immer erfolgreicher Einfluss nehmen, in der demokratischen Herausforderung. Mithilfe des Bundesprogramms will die AWO bereits vorhandene Kompetenzen der Mitglieder und Beschäftigten der AWO deutlich stärken, um rechtsextremen Einflüssen in geeigneter Weise entgegen zu treten.
Zunächst wird der AWO Landesverband in Lübtheen gemeinsam mit dem Kreisverband Ludwigslust mit einem Team unter der Leitung einer Sozialpädagogin das Projekt starten. Die dort gewonnenen Erkenntnisse werden schrittweise mit allen anderen AWO Kreisverbänden im Land ausgetauscht.
Der Name des Projektes „AWO K.A.D.O.“ steht für Kompetenz-Aktivierung und Demokratie-Orientierung. Zielsetzung ist die Stärkung bereits bestehender sowie die Schaffung geeigneter neuer Strukturen im Bereich der Vereins- und Verbandsarbeit.
Zum Auftakt des Projektes erläutert Rudolf Borchert, Landesvorsitzender der AWO M-V: „Die bisherigen Beratungsstandards und Unterstützungsstrukturen in den Kreisverbänden und ihren Einrichtungen sollen gegen Vorgehensweisen rechter Einflussnahme ausreichend vorbereitet sein. Wir wollen im Zusammenhalt von Mitgliedern und Beschäftigten die Kompetenzen zur Demokratieorientierung auf AWO Kreis- und Landesebene stärken. Für diesen anspruchsvollen Prozess haben wir die Förderzusage durch das Bundesministerium des Innern erhalten.“

Im Verlauf des Projektes werden in den Ortsvereinen, Kreis-, Regional- und Stadtverbänden der AWO Argumentations- und Handlungshilfen entwickelt, erprobt und umgesetzt. Den ehrenamtlich aktiven Mitgliedern und den Beschäftigten soll mehr Rüstzeug in die Hand gegeben werden, um rechter Einflussnahme besser entgegen zu wirken.
„Im Ergebnis sollen unsere Mitglieder und Beschäftigten selbstbewusst die Werteorientierung der AWO im beruflichen Handeln und Alltag leben und vermitteln“, so Bernd Tünker, AWO Landesgeschäftsführer und verantwortlicher Projektträger.

Weitere Informationen zum Projekt und Kontakt bei Bernd Tünker, AWO Landesverband MV e.V., Wismarsche Str. 183-185, 19053 Schwerin, Tel.: 0385-7616011, Internet: www.awo-mv.de