Programm für demokratisches Handeln und gegen Extremismus

20.06.2013: Sport und Politik diskutieren über Rechtsextremismus im Sport

Das Dialogforum „Sport und Politik verein(t) gegen Rechtsextremismus“ findet am 20. und 21. Juni 2013 in Frankfurt / Main statt. Es richtet sich an Akteure aus Organisationen des Sports und der Politik auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie an Engagierte aus Vereinen und Institutionen.

Die Leiterin des Bundesprogramms "Zusammenhalt durch Teilhabe", Ute Seckendorf, diskutiert auf der Veranstaltung u.a. die Ergebnisse einer neuen Studie zur Prävention und Bekämpfung von Rechtsextremismus im Sport. (Download der Kurzfassung)

Initiative "Sport und Politik verein(t) gegen Rechtsextremismus"
Verein(t)
Fouls von Rechtsaußen grenzen Menschen aus, beleidigen und verletzen sie – seelisch ebenso wie körperlich. Und doch gibt es in unserer Gesellschaft diese Fouls von Rechtsaußen, gibt es Diskriminierungen und Attacken auf Menschen, nur weil sie anderer Herkunft sind, anders glauben, aussehen oder anders leben. Auch der Sport als Freizeitbeschäftigung Nr.1, insbesondere der organisierte Sport mit seinen 91.000 Vereinen, ist davon betroffen. Rechtsextreme gründen nicht nur eigene Vereine oder organisieren Turniere und Sportfreizeiten, sie werden auch ehrenamtlich in Sportvereinen tätig und trainieren Kinder und Jugendliche.

Deshalb initiierten Akteure aus Politik und Sport im Jahr 2011 gemeinsam die Kampagne „Foul gegen Rechtsaußen – Sport und Politik verein(t) für Toleranz, Respekt und Menschenwürde“. Träger dieser Kampagne sind der Deutsche Olympische Sportbund, die Deutsche Sportjugend, der Deutsche Fußball-Bund, die Bundesministerien des Innern und für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bundeszentrale für politische Bildung, das Bundesinstitut für Sportwissenschaft, die Sportministerkonferenz, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt. Alle Kampagnenträger sind in das Beratungsnetzwerk „Sport und Politik verein(t) gegen Rechtsextremismus“ eingebunden. Das Dialogforum wird im Juni als zentrale Veranstaltung des Jahres 2013 vom Beratungsnetzwerk durchgeführt.

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