Programm für demokratisches Handeln und gegen Extremismus

Workshop 12 II: Ein Verband für alle? Interkulturelle Öffnung gestalten. Organisationsentwicklung – Antidiskriminierung

In Vereinen und Verbänden wird gesellschaftlicher Zusammenhalt gelebt, doch häufig bringen sich Menschen ein, die gar nicht so unterschiedlich sind. Wie können diese Orte so strukturiert werden, dass sich gesellschaftliche Vielfalt widerspiegelt und bewusst gestaltet wird - sei es bezogen auf Aktive im Ehrenamt, Mitarbeiter/-innen oder Personen, an die sich die Angebote richten? Seit 2017 stellt sich die Johanniter-Unfall-Hilfe Berlin/Brandenburg diesen Fragen und setzt im Prozess der Interkulturellen Öffnung Maßnahmen zur Vielfaltsorientierung im Verband um. Begleitet wird sie von der Heinrich- Böll-Stiftung Brandenburg im Kooperationsprojekt „Zusammenwirken im Verband“.

Im Workshop werden Praxiserfahrungen aus dem Projekt aufbereitet. Bezogen auf Verbands- und Vereinsstrukturen soll gemeinsam den Fragen nachgegangen werden: Wie kann ein Prozess der Interkulturellen Öffnung angestoßen und begleitet werden? Mit welchen Argumenten lassen sich wichtige Akteur/-innen im eigenen Verband gewinnen und wie kann konstruktiv mit Widerständen umgegangen werden? Neben der Vorstellung konkreter Maßnahmen, die im Rahmen des Z:T-Projektes umgesetzt wurden, wird Raum gegeben, Möglichkeiten im eigenen Arbeitsumfeld zu reflektieren.

Referent/-innen:
Josephine Jerke, Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg e.V.,
Josephine Jerke arbeitet seit Februar 2018 bei der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg im Projekt „Zusammen:Wirken im Verband“, welches die Partizipation, Teilhabe und Interkulturalität bei der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Berlin/Brandenburg fördert. Darin begleitet sie den Landesverband bei der Interkulturellen Öffnung durch Organisationsberatung und die konzeptionelle Entwicklung und Durchführung von Bildungs- und Veranstaltungsformaten.

Jana Rosenkranz, Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg e.V.,
Jana Rosenkranz arbeitet seit März 2018 als Bildungsreferentin für die Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg im Projekt ‚Zusammen:Wirken im Verband‘, welches die Partizipation, Teilhabe und Interkulturalität bei der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Berlin/Brandenburg fördert. Darin begleitet sie den Landesverband bei der Interkulturellen Öffnung durch Organisationsberatung und die konzeptionelle Entwicklung und Durchführung von Bildungs- und Veranstaltungsformaten. Die Stärkung von Diskriminierungssensibilität und Partizipationsmöglichkeiten sind Schwerpunkte der studierten Kulturpädagogin und politischen Bildnerin.

Robert Rostoski, Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg e.V.,
Der studierte Politikwissenschaftler Robert Rostoski arbeitet seit April 2017 im Projekt „Zusammen:Wirken im Verband“, welches die Partizipation, Teilhabe und Interkulturalität bei der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Berlin/Brandenburg fördert. Darin begleitet er den Landesverband bei der Interkulturellen Öffnung durch Organisationsberatung und die konzeptionelle Entwicklung und Durchführung von Bildungs- und Veranstaltungsformaten. Inhaltlicher Schwerpunkt seiner Bildungs- und Beratungsangebote ist das Ehrenamts-, Projekt und Konfliktmanagement, Diversitätsförderung und Interkulturelle Öffnung, sowie die Werte-pädagogische Bildung zu den Themen Rechtsextremismus und –populismus, Toleranz, Partizipation und gesellschaftliche Entwicklungsprozesse.

Kathrin Treichel, Johanniter-Unfall-Hilfe Berlin/Brandenburg e.V.
Kathrin Treichel hat im „Network on Humanitarian Action“ (NOHA) einen Master in Humanitärer Hilfe M.A. erworben und ist gleichzeitig Trainerin für interkulturelle Kompetenz. Vor allem zeichnet sie sich durch die Erfahrung im internationalen Projektmanagement aus, denn seit 2014 konnte sie für die Johanniter Unfall Hilfe e.V. ( JUH) Entwicklungshilfeprojekte in Afrika und Asien umsetzen. Seit 2016 arbeitet sie im JUH Landesverband Berlin/Brandenburg und setzt sich dort für geflüchtete Menschen, Integrationsprojekte und gemeinsam mit der Heinrich Böll Stiftung Brandenburg für die interkulturelle Öffnung des Landesverbands ein.