Programm für demokratisches Handeln und gegen Extremismus

Landessportbund Sachsen-Anhalt e.V.

MuT - Menschlichkeit und Toleranz im Sport

Sportvereine leben vom Engagement ihrer Mitglieder und der Freiwilligen. Alle Mitglieder können erreicht werden und sollen sich einbringen. Der Landessportbund Sachsen-Anhalt nutzt diese Strukturen, um Demokratieerziehung und politische Bildung zu vermitteln und extremistische Tendenzen im Sport zu minimieren.

Logo des Projekts "MuT - Menschlichkeit und Toleranz im Sport"
MuT-Menschlichkeit und Toleranz im Sport

Das MuT-Projekt ist seit 2011 ein wichtiger Bestandteil des LandesSportBundes Sachsen- Anhalt e.V. Die primäre Aufgabe des Projektes besteht darin, ein diskriminierungsfreies Zusammenleben nach demokratischen Regeln gemäß den Satzungen von Mitgliedern in ihren Sportvereinen zu unterstützen. Gerade zivilgesellschaftliche Gemeinschaften, wie unsere Sportvereine bilden den Querschnitt unserer Gesellschaft ab. Vereine sind somit ein wichtiger Bestandteil, um die Stabilität der Demokratie zu unterstützen und diese widerstandfähiger gegen antidemokratische Einflüsse zu machen. Denn Sport steht für Teamgeist, gerechtes Miteinander und natürlich Fair-Play.

Deshalb wendet sich „MuT“ an alle Vereinsmitglieder, die gezielt sensibilisiert und geschult werden, um diskriminierende, antidemokratische und extremistische Tendenzen zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. Diese Schulungen werden von ausgebildeten Demokratietrainer/-innen- und Konfliktmanager/-innen im Sport (DKS) durchgeführt. Neben den ehrenamtlichen Berater/- innen stehen die hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen im organisierten Sport kostenlos als Berater/ innen und Mediator/-innen zur Verfügung. Dabei helfen diese gemeinsam mit interessierten Konfliktparteien, Vereinbarungen zu treffen, die ihren Bedürfnissen und Interessen entsprechen.

Der Vereinssport ist vor allem im ländlichen Raum ein wichtiger Bestandteil der örtlichen Strukturen. Daher sollen im aktuellen Projektzeitraum in drei Schwerpunktregionen (Altmark, Mansfeld- Südharz und Burgenlandkreis) Sozialraum- und Bedarfsanalysen durchgeführt werden. Ziel ist es, Problemlagen in den eigenen (vor allem ländlich) geprägten Regionen zu erfassen und hier bedarfsgerecht zu beraten. In angestrebten Vereinsdialogen sollen Lösungsansätze erarbeitet und somit regionale und lokale Gliederungen bei ihren Herausforderungen unterstützt werden.

Kooperationspartner sind das Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt, die Sportjugend und der Fußballverband Sachsen-Anhalt.

Programmbereich:

Programmbereich 2: Zusammenhalt vor Ort

Kontaktdaten

Landessportbund Sachsen-Anhalt e.V.
Maxim-Gorki-Str. 12
06114 Halle
www.lsb-sachsen-anhalt.de
Projektwebseite

Ansprechpartner:
Stephan Matecki
Regionalkoordinator Nord
Mail: Matecki@lsb-sachsen-anhalt.de
Tel.: 0391/ 83808100

Florian Kaupke
Landeskoordination
Mail: kaupke@lsb-sachsen-anhalt.de
Tel.: 01517 4461531