Programm für demokratisches Handeln und gegen Extremismus

Soziale Ungleichheit - eine Gefahr für die Demokratie ?!

27.03.2023, von 18:00 bis 20:00 | Stuttgart

Die seit Jahren wachsende sozioökonomische Ungleichheit
ist ein großes Problem für unsere Gesellschaft. Ungleichheit gefährdet den sozialen Zusammenhalt und bedroht die repräsentative Demokratie. Arme kehren der Demokratie überdurchschnittlich oft den Rücken. Sie gehen immer weniger wählen, weil sie sich nicht gehört fühlen, die Ungleichheit als ungerecht empfinden und sich für sie wenig zum Besseren wendet.
Der EFAS und die Neue Arbeit haben 2017 in einer Nichtwählerstudie die Motive langzeitarbeitsloser Nichtwähler:innen erforscht. Die Befragten wollen gehört und mit ihren Sorgen ernst genommen werden. Sie fordern mehr Ressourcen für ihren Lebensunterhalt und mehr Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft. Politisch Verantwortliche dürfen diese Forderungen nicht ignorieren, denn es steht nichts weniger auf dem
Spiel als unsere Demokratie.

Wir wollen an diesem Abend mit der Landtagspräsidentin
Muhterem Aras über die demokratische Teilhabe Armutsbetroffener und Lösungswege für mehr politische Beteiligung diskutieren.
Mehr Ressourcen für die Armen kosten Geld. Ohne Umverteilung ist Teilhabe nicht möglich. Darum haben wir Stefanie Bremer eingeladen. Sie ist Mit­-­Initiatorin von taxmenow, einem Verein von Vermögenden, der eine höhere Besteuerung der Reichen anstoßen
will. Das Besondere bei taxmenow ist, dass es Reiche sind, die die Umverteilung von oben nach unten fordern.

Veranstalter:

Evangelischer Fachverband für Arbeit und soziale Integration e.V. und Sozialunternehmen Neue Arbeit Stuttgart gGmbH

Infos erhalten Sie bei:
Rebecca Lo Bello
Projektleitung Teges 2.0
rlobello@efas-web.de

Um Anmeldung wird gebeten unter
denkfabrik@neuearbeit.de

Veranstaltungsart:

Präsenz

Veranstaltungstyp:

Öffentliche Veranstaltung

Veranstaltungsort:

Evangelische Gesellschaft Stuttgart Haus der Diakonie, großer Saal
Büchsenstraße 34 / 36
70174 Stuttgart