Programm für demokratisches Handeln und gegen Extremismus

31.01.2013: Handreichung zum Umgang mit rechtsextremen Einflüssen im Sport erschienen

Wie stellen sich Sportvereine der Verantwortung, rechtsextremen Tendenzen im Sport keine Chance zu geben? An wen können sie sich bei Schwierigkeiten im Umgang mit Rechtsextremen wenden? Und welche Vorschläge zum Umgang mit Problemen im Vereinsalltag gibt es? Diesen und weiteren Fragen geht die neue Handreichung des LandesSportBundes Sachsen-Anhalt e.V. und des Projekts „MuT“ nach.

Die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus ist eine besondere, gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die auch im Sportbereich thematisiert werden muss.

Logo des Projekts "MuT - Menschlichkeit und Toleranz im Sport"
MuT-Menschlichkeit und Toleranz im Sport

Die Handreichung ist als Hilfestellung für betroffene Vereine und Vereinsmitglieder gedacht und soll deren entschlossenes und konsequentes Handeln stärken. Anhand einzelner Fallbeispiele wird die Problematik illustriert, der sich Vereinsmitglieder ausgesetzt sehen. Daraus folgen Vorschläge zum Umgang mit diesen Problemen, wie die gezielt wehrhafte Gestaltung von Satzungen oder Mietverträgen und das Aufzeigen praktischer Handlungsmöglichkeiten im Verein.
Handlungsorientiert ergänzt ist die knapp 20-seitige Publikation durch eine Liste von Kontakt- und Beratungsstellen.

Das Projekt „MuT – Menschlichkeit und Toleranz im Sport“, das 2011 vom LandesSportBund Sachsen-Anhalt e.V. ins Leben gerufen wurde, hat das Ziel, demokratische Strukturen in Sportvereinen zu stärken, um so rechtsextremen Tendenzen gezielt entgegenwirken zu können.
Neben Bildungsangeboten und dem Aufbau eines landesweiten Netzwerkes ist mit diesen Zielen auch die Beratung von Sportvereinen zum Umgang mit Rechtsextremen verbunden.

Handreichung zum Download
Weitere Informationen und Kontakt zum Projekt „MuT“ finden Sie hier.

Das Projekt „MuT“ des LandesSportBundes Sachsen-Anhalt e.V. wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und durch das Land Sachsen-Anhalt kofinanziert.