Programm für demokratisches Handeln und gegen Extremismus

Demokratieberater/-innen

Guten Tag, ich bin Franzi.

Ich bin Demokratieberaterin bei „Zusammenhalt durch Teihabe" und möchte Sie durch diese Seite führen.

Die Feuerwehr, das ist mehr für mich als nur Schläuche rollen und Brände löschen. Wenn der Pieper mich nachts aus dem Schlaf reißt, bin ich sofort hellwach im Einsatz. Ich bin aber auch Feuer und Flamme für meine Ortsfeuerwehr. Als Demokratieberaterin setze ich mich dafür ein, das demokratische Miteinander in meiner Feuerwehr zu stärken, den Nachwuchs zu motivieren und zu begeistern und so die Zukunft der Feuerwehren zu sichern. Ich bin aber auch Ansprechpartnerin für prob-lematische Vorfälle und Konflikte. In der Jugendfeuerwehr fiel beispielsweise ein Junge durch rechtsextreme Symbole auf seinem Handy auf. Der Ortsbrandmeister sprach mich daraufhin an. Von Feuerwehrmann zu Feuerwehrfrau fällt das leichter, als sich an jemanden Externen zu wenden. Wir Beraterinnen und Berater nennen das „Stallgeruch haben“. Ich führte daraufhin ein Gespräch mit dem Jugendlichen, der zunächst einmal gar nicht wusste, was die Wolfsangel (Rechtsextreme Codes und Symbole) bedeutet und dass dieses Zeichen verboten ist. Als Reaktion auf den Vorfall haben wir eine Schulung zum Thema „Rechtsextreme Symbole“ für Jugendgruppenleiter initiiert. Wir möchten nicht, dass Rechtsextreme die Möglich-keit haben, sich unter dem Deckmantel der Kameradschaft und mit ihrem Einsatz für Brandschutz als die Retter/-innen und Helfer/-innen zu präsentieren. Die Feuerwehr soll ein Ort gelebter Toleranz sein, in der sich alle zu Hause fühlen.

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Dann informiere Dich jetzt bei Deinem Ortsverein oder suche hier nach Deinem Landesverband.

Projektfinder

Guten Tag, ich bin Stefan.

Ich bin Demokratieberater bei „Zusammenhalt durch Teilhabe" und möchte Sie durch diese Seite führen.

Meine Leidenschaft ist Handball, seit meiner Kindheit spiele ich bei uns im TSV Dörflingen. Neben meiner Position als Torwart ist mir aber noch was anderes wichtig: Ich möchte, dass sich alle bei uns im Verein wohlfühlen. Natürlich knirscht es manchmal im Getriebe. Dann steht plötzlich nicht mehr der Sport, Teamgeist und Fair-Play im Vordergrund, sondern Mobbing, Konflikte, Vorurteile. Da mir mein Verein am Herzen liegt, habe ich das Angebot des Landessportbundes in Anspruch genommen und eine Ausbildung zum Demokratietrainer gemacht. Das heißt nicht, dass wir jedes Training mit Übungen zur Demokratie beginnen. Ich bin stattdessen für alle ansprechbar, wenn es Konflikte mit diskriminierendem, antidemokratischem oder extremistischem Hintergrund gibt. Letztens hing zum Beispiel ein Plakat in der Umkleide, auf dem Stimmung gegen das Asylbewerberheim im Ort gemacht wurde. Wir haben das zum Anlass genommen, mit den Beteiligten das Gespräch zu su-chen und deutlich zu machen, dass wir fremdenfeindliche Aussagen in unseren Reihen nicht dulden. Auf der anschließenden Vorstandssitzung war es dann schnell entscheiden, dass zum alljährlichen Sommerfest gezielt auch die neuen Bewohner aus dem Flüchtlingsheim eingeladen werden. Das Turnier „Der TSV Dörflingen bleibt bunt“ war ein voller Erfolg, sowohl für den Verein, als auch für das Zusammenleben im Dorf.

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