Programm für demokratisches Handeln und gegen Extremismus

“Was geht mich das an?“ ist keine Meinung

Text und Fotos: Projektteam „Gelebte Demokratie“ und Justine Köhler für den Caritasverband der Diözese Speyer

Der “Coffee Stopp“ des Z:T- Demokratieprojekts „Zusammenhalt durch Teilhabe – Gelebte Demokratie“ des Caritasverbands für die Diözese Speyer erreichte innerhalb kurzer Zeit mehr als 100 MitarbeiterInnen der Caritas-Zentrale.

„Ich denke das Projekt ist sinnvoll, um den Menschen einfach nochmal bewusst zu machen, wie wertvoll es ist, in einem demokratischen Miteinander zu leben und zu arbeiten. Vielleicht verankert sich dieses Gefühl dann wieder mehr – auch auf Führungsebene. Denn am Ende des Tages ist es ja so: Wir kochen alle nur mit Wasser.“ (Zitat eines Coffee-Stopp-Gastes aus der Rückmeldebox)

Besucher*innen "Coffee Stopp" des Projekts „Zusammenhalt durch Teilhabe – Gelebte Demokratie“.
Besucher*innen "Coffee Stopp"
Begegnungs-, Gesprächs- und Diskussionsgelegenheiten für MitarbeiterInnen zu demokratischen Werten und Themen schaffen – das ist eines der Anliegen des Projekts „Zusammenhalt durch Teilhabe – Gelebte Demokratie“. Elemente, die Teil einer gelebten Demokratie sind, wurden beim „Coffee Stopp“ in der Caféteria der Zentrale des Caritasverbandes für die Diözese Speyer (DiCV) sichtbar.

Wie kann ich Rassismus und Vor-Urteilen begegnen? Wo kann ich mich über unseriöse Medien und Internetportale informieren? Mit diesen und weiteren spannenden Fragen rund um die Themen Demokratie, Diskriminierung und Vielfalt konnten sich BesucherInnen des „Coffee Stopps“ im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus beschäftigen. Dazu gab es – neben Kaffee und Snacks - Input in Form von Themenplakaten und Arbeitshilfen. Es bot sich viel Diskussionsstoff und –raum und die Gelegenheit zum Austausch wurde gern genutzt. In leidenschaftlichen Diskussionen zeigte sich, dass unterschiedliche Meinungen auch nebeneinander bestehen können und können müssen.

"Coffee-Stopp"
"Coffee-Stopp"
Wenn es um die Frage geht, in was für einer Gesellschaft wir leben wollen, ist ein „Was geht mich das an?“ keine Meinung, sondern eine Einstellung, die anti-demokratischen Kräften und ihrem Versuch, eine gesellschaftliche Spaltung voranzutreiben, Raum gibt. Demokratie beginnt nicht erst bei Themen wie „Rassismus“, sondern in der alltäglichen Art der Kommunikation und des Umgangs miteinander. Demokratie ist eine gesellschaftliche und politische Aufgabe, kein Perpetuum Mobile. Sie lebt von der Beteiligung aller. Mitgestaltung bringt Verantwortung mit sich und durch diese beiden Elemente werden demokratische Werte wieder mit Leben gefüllt.

Demokratie lebt vom Mitmachen! Daher gilt es, sich gemeinsam für eine demokratische Gesellschaft des „Miteinander in Vielfalt“ einzusetzen. Dass dies auch am Arbeitsplatz erfahren und gelebt werden kann, dafür bietet das Projekt „Gelebte Demokratie“ den MitarbeiterInnen eine Möglichkeit.

Download Einladung Coffee-Stopp

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.