Programm für demokratisches Handeln und gegen Extremismus

06.03.2013: Lust auf Limbach-Oberfrohna? Mit dem "Netzwerk des guten Willens" auf dem Weg zu mehr Demokratie, Toleranz und Partizipation

In der sächsischen Stadt Limbach-Oberfrohna fand am 26.02.2013 ein für alle Interessierten offenes Treffen des „Netzwerks des guten Willens“ statt.
Gesucht waren neue Ideen und weitere Projekte, um die Stadt gemeinsam bunter, offener und zugleich „demokratiefest“ zu machen.


„Kein Rechtsextremismus in Limbach-Oberfrohna“ - dies ist das gemeinsame Ziel der vielen Projekte und Aktionen unterschiedlichster Gruppierungen gegen Rechts in der Stadt. Nach wiederholten rechtsextremen Vorfällen begannen engagierte Bürger gemeinsam mit der Stadt nach Wegen zu suchen, Demokratie und Toleranz gezielt zu stärken.
Um die verschiedenen Ansätze und Projekte zu unterstützen, weiterzuentwickeln und ihnen Präsenz zu verleihen, entstand das Projekt „Vernetzung gegen Rechtsextremismus“, das durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms »Zusammenhalt durch Teilhabe« gefördert wurde.


Auf der vom Netzwerk initiierten Veranstaltung am 26.02.2013 in der Stadthalle in Limbach-Oberfrohna ging es vor allem darum, ein Forum zur gemeinsamen Suche nach weiteren Ideen und Projekten zu schaffen.

Musikalische Eröffnung des Treffens des "Netzwerks des guten Willens" in Limbach-Oberfrohna
Eröffnung des Treffens des "Netzwerks guten Willens"

Unter den mehr als 100 Gästen waren Vertreter unterschiedlicher Interessengruppen wie Stadtverwaltung, Polizei, Feuerwehr, Vereine und zahlreiche engagierte Bürger. Sie alle an einen Tisch zu bringen, gemeinsam Strategien zu entwickeln und sich für eine bunte, lebenswerte Stadt einzusetzen, war und ist das große Anliegen.
Nach der Eröffung der Veranstaltung durch Oberbürgermeister Dr. Hans Christian Rickauer wurden einige Projekte vorgestellt. Präventionskoordinator Dietrich Oberschelp hatte eine Einladung zum „Mittun“ ausgesprochen: In Diskussions- und Arbeitsgruppen trafen sich Schüler, Mitarbeiter der Feuerwehr, Vertreter der Stadtverwaltung- kurz: Engagierte aus unterschiedlichsten Bereichen. Sie tauschten sich aus und entwickelten gemeinsam neue Ideen.

Dieser Suchprozess und die stetige Einbindung interessierter Bürger soll anhalten, um dauerhaft eine positive Identifikation mit der Stadt Limbach-Oberfrohna zu ermöglichen.
Bereits im vergangenen November lobte Sachsens Innenminister Markus Ulbig im Rahmen der „Woche der Zivilcourage“ die Aktivitäten des „Netzwerk des guten Willens“. Die Situation in Limbach-Oberfrohna habe sich bereits spürbar verbessert.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier