Programm für demokratisches Handeln und gegen Extremismus

16.04.2013: Aktionstag "Wir für Demokratie - Tag und Nacht für Toleranz"

Mehr als 800 Aktionen haben am Aktionstag "Wir für Demokratie – Tag und Nacht für Toleranz" der Bundesregierung deutlich gemacht, dass in ihrer Region kein Platz für Rechtsextremisten ist. Ob mit Informationsveranstaltungen an Schulen, Sportaktionen in Vereinen oder symbolträchtigen Lichterketten – an diesem bundesweiten Aktionstag zeigen Initiativen und Organisationen in ganz Deutschland ihr Engagement für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft.

Um dem Engagement ein Gesicht zu geben, haben die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder und der Bundesminister des Innern, Hans–Peter Friedrich gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales zu einem Fachdialog in Berlin eingeladen.

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und Bundesinnenminister Hans–Peter Friedrich bei der Podiumsdiskussion
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und Bundesinnenminister Hans–Peter Friedrich bei der Podiumsdiskussion

"Hinsehen, Haltung zeigen, sich einmischen - davon lebt unsere Demokratie", würdigte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder die Vielzahl der Projekte für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. "Bürgerinnen und Bürger jeden Alters, die für unsere freiheitlich-demokratischen Werte eintreten und werben und so ihren ganz persönlichen Beitrag für ein friedliches und respektvolles Miteinander leisten, sind das Herzstück unserer Zivilgesellschaft."

"Mit dem heutigen Aktionstag tragen wir ein klares Signal gegen Extremismus in die Gesellschaft", sagte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich. "Nur wenn wir uns alle zusammen aktiv für unsere Demokratie und für Toleranz stark machen, können wir den Rechtsextremismus aus unserer Gesellschaft verbannen. Hierzu brauchen wir eine selbstbewusste, vielfältige und starke Zivilgesellschaft."

Teilgenommen haben rund 300 Expertinnen und Experten aus den Demokratieprogrammen der Bundesregierung sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kommunen, Zivilgesellschaft, Vereinen und Verbänden. Im Mittelpunkt stand dabei der Austausch gemeinsamer Erfahrungen und Erfolgsstrategien in der Rechtsextremismusprävention.

(Quelle: BMI)