Programm für demokratisches Handeln und gegen Extremismus

Nächster Stopp: Themenräume

Frisch gestärkt geht es nach der Mittagspause für die Teilnehmenden in die Arbeitsräume. Sechs Themenräume stehen ihnen zur Auswahl:

  1. Mach den Unterschied! Ein Trainingsprogramm für Zivilcourage im Sport und darüber hinaus,
  2. Ein Klima der Angst: Öffentlichkeitsarbeit und Krisenkommunikation am Beispiel des FC Ostelbien,
  3. Was ist eigentlich Beratung,
  4. Hauptsache anderer Meinung: Konfliktgespräch im Rollenspiel,
  5. Wissen was Recht ist: Flucht und Asyl als Herausforderung für „Zusammenhalt durch Teilhabe“,
  6. Bessermachen geht immer: Qualitätssicherung und Selbstevaluation in den Projekten.
Während der 90-minütigen Sitzungen simulieren die Teilnehmenden in Rollenspielen und Handlungstrainings realitätsnahe Szenen und bearbeiten diese lösungsorientiert.

Besonders großer Beliebtheit erfreut sich der Themenraum „Wissen was Recht ist: Flucht und Asyl als Herausforderung für ‚Zusammenhalt durch Teilhabe’“. Beide Sitzungen sind bis auf den letzten Platz belegt und die Teilnehmenden schleppen munter weitere Stühle heran. „Es ist ein brennendes Thema, das aktuell ganz oben auf dem Plan steht“, erklärt sich Referent Hendrik Pusch den Andrang. Bei der Vielfalt an Leuten sei es zwar nicht ganz einfach, da man solch ein breites inhaltliches Angebot gar nicht liefern könne, das Feedback sei jedoch positiv gewesen. Christa Dziallas von portablo hat sich für den Themenraum entschieden, da sie erfahren wollte, welche Unterstützung es seitens des Bundesprogramms für Flüchtlingsprojekte gibt und wie andere Vereine und Verbände diese Thematik umsetzen. Mit dem Verlauf des Themenraums ist sie auf jeden Fall zufrieden.

Themenraum 4
Themenraum 4 - Hauptsache anderer Meinung


Im Zimmer gegenüber versuchen sich die Teilnehmenden derweilen im Themenraum „Hauptsache anderer Meinung“ in einem Konfliktgespräch im Rollenspiel. Dabei schlüpfen sie in die Rolle von Konfliktparteien, Beratern und Beobachtern und versuchen eine Lösung für einen fiktiven Konflikt zu finden. Robert Arendt vom Landessportverband Sachsen e.V. ist einer der Teilnehmenden. Er habe sich für diesen Themenraum entschieden, weil er mit dem Thema auch auf der Arbeit in Kontakt stehe, erzählt er. Mit 90 Minuten sei jedoch der zeitliche Rahmen ein bisschen eng bemessen. Er sieht das Seminar aber als eine gute Chance, die Rolle als Berater zu üben. „Die Bereitschaft sich einzubringen war hoch“, freut sich Referentin Maria Trögel.
Ihr Tag sei ereignisreich, aktiv und mit vielen Erfahrungen verbunden gewesen.

Mit vielen neuen Impressionen und Anregungen gehen die Themenräume zu Ende. Nächster Stopp: Abendessen.

SSP